Mentaltraining funktioniert – wissenschaftlich bewiesen

Zahlreiche wissenschaftliche Studien aus der ganzen Welt beweisen, dass sich unser Handeln, Denken und Fühlen durch Mentaltraining steuern lässt

 1. Wissenschaftliche Studie | HARVARD University-USA 

Gesünder fühlen durch unser Denken

Ma­trat­zen hoch­wuch­ten, Bet­ten ma­chen, im Bad in je­de Ecke krie­chen: Reinigungskräfte müs­sen sich ziem­lich an­stren­gen, um Ho­tel­zim­mer in Ord­nung zu brin­gen. Doch obwohl sie die me­di­zi­ni­schen Emp­feh­lun­gen für re­gel­mä­ssi­ge Be­we­gung lo­cker er­fül­len, ha­ben vie­le das Ge­fühl, kör­per­lich in­ak­tiv zu sein.

Das än­der­te sich bei ei­ni­gen Putz­frau­en, als Psy­cho­lo­gin­nen der US-Uni­ver­si­tät Harvard ih­nen für ein Ex­pe­ri­ment er­klär­ten, dass ihr ak­ti­ver Be­rufs­all­tag durch­aus gesund sei. Fort­an fühl­ten die Rei­ni­gungs­kräf­te sich im Ver­gleich zu Kol­le­gin­nen besser, nahmen an Ge­wicht ab, und ihr Blut­druck nor­ma­li­sier­te sich.

Wie stark sich die Selbstwahrneh­mung auf hand­fes­te phy­sio­lo­gi­sche Mess­wer­te aus­wirkt, wur­de vie­len Ärz­ten und Psy­cho­lo­gen je­doch erst klar, nach­dem der er­wähn­te Har­vard-Ver­such vor mehr als zehn Jah­ren pu­bli­ziert wor­den war. «Das pas­sen­de Selbst­bild be­ein­flusst die Gesundheit po­si­tiv», so die Fol­ge­rung der Harvard-Psy­cho­lo­gin­nen.

 2. Wissenschaftliche Studie | YALE University – USA 

Den Geist überlisten

Ei­ne der Har­vard-For­sche­rin­nen hat, nach­dem sie an die Uni­ver­si­tät Yale ge­wech­selt war, ge­zeigt, wie leicht sich der Mensch und sei­ne Hor­mo­ne in die Ir­re füh­ren las­sen. In ei­nem Ver­such er­hiel­ten Frei­wil­li­ge ei­nen Milchs­hake mit 380 Ka­lo­ri­en.

Der Hälf­te der Teil­neh­mer wur­de ge­sagt, dass sie ein 620-Ka­lo­ri­en-Ge­tränk zu sich neh­men wür­den, der an­de­ren Hälf­te, dass es sich um ei­nen Diät­drink mit ge­ra­de mal 140 Ka­lo­ri­en handle. Wer die ver­meint­li­che Ka­lo­ri­en­bom­be ge­trun­ken hat­te, fühl­te sich nicht nur weniger hung­rig, son­dern das da­für zu­stän­di­ge Hor­mon Gh­re­lin zeig­te auch ei­nen deutlich hö­he­ren Sät­ti­gungs­grad an.

Als «sub­jek­ti­ve Ideo­lo­gie», Denk­­mus­ter oder Selbst­kon­zep­te be­zeich­nen So­zio­lo­gen und Psy­cho­lo­gen die­se For­men der Ei­gen­wahr­neh­mung. In Zei­ten läh­men­der Le­thar­gie kann ein po­si­ti­ves Bild von den ei­ge­nen Fä­hig­kei­ten da­bei hel­fen, en­ge Vor­stel­lun­gen der ei­ge­nen Be­grenzt­heit zu er­wei­tern. For­scher be­to­nen, dass es da­bei nicht um plat­te Mo­ti­va­ti­ons­for­meln geht, son­dern um hand­fes­te Vor­tei­le für die Ge­sund­heit.

Quintessenz: Die Information beeinflusst das Sättigungsgefühl. Und dies, nur weil wir es über unser Denken steuern.

 3. Wissenschaftliche Studie | STANFORD University-USA 

Ein positive Eigenwahrnehmung ist gesund

Psy­cho­lo­gen aus Universät von Stan­ford haben ge­zeigt, dass sich die Selbst­ein­schät­zung der ei­ge­nen Be­we­gungs­freu­de erheblich auf die Le­bens­er­war­tung aus­wirkt. Wer sich für über­durch­schnitt­lich ak­tiv hält, lebt län­ger, auch wenn dies nicht dem tat­säch­li­chen Aus­mass an Be­we­gung ent­spricht. Wer sich hin­ge­gen für we­ni­ger ak­tiv hält als sei­ne Alters­ge­nos­sen, er­höht die Wahr­schein­lich­keit um er­staun­li­che 71 Pro­zent, vor­zei­tig zu ster­ben.

Ein po­si­ti­ves Selbst­bild ist al­so we­ni­ger ein Zei­chen von Ei­tel­keit, son­dern ge­sund. Wir soll­ten in unserem sozialen Umfeld im­mer wieder mal da­nach fra­gen, wie ak­tiv und ge­sund sich die Leu­te selbst se­hen. 

 

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